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Sie haben Fragen zu unserem Anliegen? Kein Problem, wir stehen Ihnen jederzeit gerne für Antworten zur Verfügung. Schreiben Sie uns einfach eine Mail oder rufen Sie uns an unter

07236 / 6513 (Augenstein) oder

07236 / 2792495 (Reister).

Wir suchen Spender für ein neues HvO-Fahrzeug

Unser Einsatzfahrzeug, welches wir für die Notfalleinsätze im Rahmen des Helfer vor Ort (HvO) Systems nutzen, muss aller Wahrscheinlichkeit nach in den nächsten Monaten ersetzt werden. Derzeit nutzen wir einen Opel Corsa Baujahr 2000 mit einer Laufleistung von rund 140.000 km. Wir hoffen zwar, dass uns unser Corsa noch lange zu den Einsätzen bringt, wir wissen aber auch um seine Schwachstellen: Getriebe und Kupplung nähern sich der Verschleißgrenze, an mehreren Stellen macht sich Rost bemerkbar. TÜV besteht aktuell noch, aber auf Grund der oben beschriebenen Abnutzung kann unser Corsa – nach Aussage der Werkstatt - auch von Heute auf Morgen ausfallen. Da wir ein adäquates Ersatzfahrzeug aber nicht komplett alleine finanzieren können, wenden wir uns schon heute an alle Einwohner und Firmen Kelterns. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs!

Unser Spendenkonto: 
Kontonr.: 18 18 333
(IBAN: DE18 6665 0085 0001 818333)
Sparkasse Pforzheim Calw
BLZ: 666 500 85
(BIC: PZHSDE66XXX)
Verwendungszweck: „Ersatzfahrzeug HvO“

Helfer vor Ort - Was ist das?

Helfer vor Ort, First Responder, Notfallhilfe, Sanitäter vor Ort – das Kind hat viele Namen, dahinter steckt aber immer das gleiche: HvO’ler sind qualifizierte Sanitätskräfte die vor Ort wohnen und durch die räumliche Nähe die Zeit zwischen Eintreten des Notfalls und der ersten medizinischen Versorgung (sog. Therapiefreies Intervall) verkürzen. Unsere Sanitäter ergänzen somit den regulären Rettungsdienst. Startschuss war 2002 im Ortsteil Dietlingen, mittlerweile decken wir das komplette Gemeindegebiet Kelterns ab. Im Jahr 2013 konnten wir bei 99 Notfällen unseren Mitbürgern helfen, für 2014 rechnen wir mit Einsatzzahlen im gleichen Bereich.

Micha Kern, einer unserer Helfer vor Ort

Wieso Helfer vor Ort?

Viele Notfälle sind zeitkritisch. Das bedeutet, dass sich hier mit jeder verstrichenen Minute ohne eine adäquate Hilfe die Situation dramatisch verschlechtert. Dies ist z.B. bei Herzinfarkten oder einem Kreislaufstillstand so. Man geht davon aus, dass mit jeder Minute, in der ein Kreislaufstillstand nicht mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung behandelt wird, die Chancen für eine erfolgreiche Genesung um 10 % sinken. Nach bereits sechs bis acht Minuten fehlender Sauerstoffversorgung treten schwere, irreparable Schäden am Gehirn auf. Da jedoch allein das Absetzen des Notrufs und die Disponierung in der Rettungsleitstelle bereits ca. zwei Minuten in Anspruch nehmen und der Rettungsdienst normalerweise aus Pforzheim anfahren muss, erreichen die Einsatzkräfte eines Rettungswagens möglicherweise erst 15 Minuten nach dem Eintritt eines Kreislaufstillstandes den Patienten - dies ist für eine Wiederbelebung kritisch. Je später eine Wiederbelebung erfolgt, desto größer ist die Gefahr, dass der Patient, sofern er überlebt, ein schwerer Pflegefall wird.

Rolf und Ben Reister als Vater-Sohn-Team

Eine Wiederbelebung könnte aber von HvO’lern schon nach wenigen Minuten eingeleitet werden. Wir kommen von nebenan und sind schnell vor Ort. Durch den frühen Begin der medizinischen Versorgung können viele Patienten selbst nach einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall vollständig genesen. In der Regel sind wir in unter 5 Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort.

Warum benötigen wir ein neues Einsatzfahrzeug?

2010 haben wir das erste Fahrzeug angeschafft, welches nur für den HvO-Einsatz gedacht war. Damals nur auf den Ortsteil Dietlingen beschränkt, haben wir uns für ein kleines, kostengünstiges - da schon älteres - Fahrzeug entschieden. Wir wollten damit testen, ob wir so noch effektiver helfen können. Der Test verlief positiv, mittlerweile haben wir gute Erfahrungen gemacht. Da sich das Alter aber nun immer mehr bemerkbar macht, benötigen wir ein Ersatzfahrzeug.